Points of View

Ann Laber, Schattenblume 2023 (Acryl auf Leinwand) www.annlaber.com

Jorge Aguerrevere, Dots 2023 (Stahl) www.jorge-aguerrevere.com

Gallery Weekend
28. – 30. April 2023
Freitag 18 – 21 Uhr Samstag, Sonntag 12 – 18 Uhr

Das Unfertige

Etwas nicht zu Ende zu bringen, was ist das Ende? An einem bestimmten Punkt höre ich auf und schaue, wie ich darauf reagiere. Gibt es nichts mehr zu tun, oder regt mich das Werk nicht mehr an, so höre ich auf, auch wenn es noch nicht „fertig“ ist, oder dem Bild entspricht, welches ich bei Beginn der Arbeit hatte. Ich lasse es atmen, gehe weiter, beschäftige mich mit einer anderen Sache. Für mich hat dieser Punkt etwas sehr spannendes, etwas offen zu lassen, sich selbst zu überlassen. Ann Laber

Die Recycling Lüge

Die Installation ist Teil einer Minigolfbahn für nuture Minigolf und repräsentiert die große Lüge des Recycling. Der Ball ist wie der Kunststoff, von dem wir denken, dass er recycelt wird, aber er wandert tatsächlich von einer Recyclinganlage zur nächsten, bis er schließlich in ein Land der Dritten Welt geschickt wird. Dort wird er verbrannt oder vergraben, was der Umwelt großen Schaden zufügt. Daher mein Appell: Hören wir auf, Plastik zu kaufen! Jorge Aguerrevere

SEEKING PATTERN

Objects, Drawings and Paintings by MARCEL GRABSCH 8. September – 3. November 2022

Marcel Grabsch geboren 1969 in Uetersen/Schleswig Holstein lebt und arbeitet seit 1989 in Berlin. Er ist gelernter Grafiker und hat schon zahlreiche Plattencover, Plakate und Flyer für Kunst und Kulturprojekte entworfen.
Das dominierende Element in dem künstlerischen Oeuvre von Grabsch ist die Zeichnung. Die Liniensuche beschränkt sich dabei aber nicht nur auf das Papier sondern übertritt auch die Grenzen zur Skulptur und dem „Objet trouvé“. Exemplarisch ist hierbei die Installation „Seeking Pattern“ von 2019 in der unterschiedliche industrielle Produkte in eine Korrespondenz gesetzt werden. Ausgehend von dieser Arbeit werden in der Einzelausstellung neue und ältere Arbeiten von Grabsch zu sehen sein.

Hierbei sticht besonders die neueste Arbeit „PrimitiveReverseEngineering“ hervor.
In den 5 Objekten, die museal in einer Vitrine präsentiert werden, arbeitet Grabsch sich weiter an scheinbar banalen Industrieprodukten ab. Wie der Titel bereits andeutet wird zurück entwickelt. Die Muster und Ornamente dieses Kunststoffbehälters erinnern durch die intensive Bearbeitung und Zerstückelung an ihre archaischen Ursprünge. Zu diesem Eindruck tragen besonders die groben Modellierungen mit ihren menschlichen Spuren bei, die im starken Kontrast zu der Industrieform stehen. Es werden Muster zurückverfolgt und dabei auch ähnliche ästhetische Ergebnisse (Industrienudeln) wie bei einer analogen Googlesuche einfach mit eingebunden.

Marcel Grabsch hat in der Vergangenheit an zahlreichen Gruppenausstellungen teilgenommen.
Für 2023 ist die mittlerweile dritte Zusammenarbeit mit dem Musiker und Künstler Torsten Papenheim unter dem Titel „IMITATION&MIMESIS“ geplant.

Marcel Grabsch born 1969 in Uetersen/Schleswig Holstein lives and works in Berlin since 1989. He is a graphic artist and has designed numerous record covers, posters and flyers for art and cultural projects.

The dominant element in Grabsch’s artistic oeuvre is drawing. The search for lines is not limited to paper, but also crosses the boundaries to sculpture and the „objet trouvé“. Exemplary here is the installation „Seeking Pattern“ from 2019 in which different industrial products are placed in a correspondence. Based on this work, new and older works by Grabsch will be on view in his first solo exhibition.

The latest work „PrimitiveReverseEngineering“ particularly stands out here.
In the 5 objects, which are presented museum-like in a showcase, Grabsch continues to work on seemingly banal industrial products. As the title already implies, reverse engineering is used. The patterns and ornaments of this plastic container are reminiscent of their archaic origins through the intensive processing and fragmentation. Especially the rough modeling with its human traces contribute to this impression, contrasting strongly with the industrial form. Patterns are traced back and similar aesthetic results (industrial noodles) are simply included, as in an analog Google search.
Marcel Grabsch has participated in numerous group exhibitions in the past.

For 2023 the meanwhile third collaboration with the musician and artist Torsten Papenheim is planned under the title „IMITATION&MIMESIS„.

Marcel Grabsch, Sept.2022 at //GALERIE 102 (c) Annemarie Laber

7 Jahre //GALERIE 102-projektraum

Alles Gute zum Geburtstag!

So ein Jubiläum ist immer ein Grund nachzudenken und zurück zuschauen. Ich bin vor allem dankbar über die vergangene Zeit, die vielen Kunstprojekte, die ich gemeinsam mit den Künstler*innen umsetzen konnte. Alles in Allem verlief alles in geregelten Bahnen, klar, es gab Höhen und Tiefen. Aber vor allem den Entschluss sich nicht unterkriegen zu lassen, sondern sich den Herausforderungen des wandelnden Lebens zu stellen, stärkt mich immer wieder und motiviert mich. Natürlich auch euer Strahlen, wenn ich euch zusehe, wie liebevoll ihr mit euerer Kunst umgeht und wie wichtig es euch ist, mit eurer Kunst ans Licht zu treten und den Dialog zu suchen und eure Kunst zu feiern. Habt also vielen Dank ihr Künstler.
Aber was wäre eine Ausstellung ohen Zuschauer? Das haben wir in den letzten Jahren erlebt. Daher gilt mein Dank auch an euch, die ihr euch bei Wind und Regen doch auf den Weg gemacht habt, eine Ausstellung bei mir zu besuchen und sich in den meisten Fällen überraschen zu lassen.

Und  hier noch ein paar Worte zum Abschluss:

„Das Leben an sich ist ein Veränderungsprozess. Diese können nur statt finden, wenn du bereit bist das alte, alt bekannte loszulassen, deine Komfortzone zu verlassen und Vertrauen zu haben in das was kommt, auch wenn du nicht genau weißt, was das sein wird.“

Künstler*in sein heißt für mich Schöpfer*in sein, daher ist Kreativität ein Zustand der Normalität.

Ich wünsche allen eine gute Zeit! Auf die nächsten 7 Jahre!
Eure Annemarie Laber

 

Giovanni Tanda- Licht und Schatten

Licht und Schatten von Giovanni Tanda

„Wir kommen aus der Dunkelheit, es zieht uns immer an … wir wachsen aus Embryonen im Dunkeln.“

5. – 11. November 2021


Eröffnung: Freitag 5. November 17-20 Uhr,
Samstag, 6. Nov. 14-20, Sonntag, 7. Nov. 14-17 Uhr

(alle anderen Tage nach Vereinbarung)

Giovanni Tanda ist Illustrator und Maler aus Sardinien, der in Berlin lebt und arbeitet. Er ist 1978 in Sardinien (Italien) geboren und aufgewachsen. Giovanni Tanda studierte Fremdsprachen und Literatur (sardische, deutsche und englische) in Sassari und schloß sein Studium mit dem Magister ab.
2012 zog er nach Berlin und machte eine Ausbildung zum Illustrator und war Gaststudent für Malerei an der Schule für Bildende Kunst und Gestaltung.
Es folgten mehre Ausstellungen in Berlin: Spectacular, Perculiar, Specula, same heads, Projektraum, Weniger ist mehr, Bülow65, Mystik des Alltags, E-Transform Atelier, Applaus für das Totem, E-Transform Atelier.

Seine Forschung bewegt sich zwischen Malerei und Illustration, zwei visuell-grafischen Medien, die bewusst gemischt werden. Sein Fokus liegt auf der Beobachtung der einfachen Details des täglichen Stadtlebens (mit einer besonderen Leidenschaft für das Unfertige (unfixierte-antistatische), das diesen verblassten Schnappschüssen, die aus der Realität extrahiert wurden, eine zeitliche Dynamik verleiht und sich mehr dem vom Künstler erarbeiteten Bild nähert und in schwer fassbarer Weise auf einer Oberfläche reproduziert.

https://gianni-tanda-art.jimdosite.com/contact/

https://www.instagram.com/gianni_tanda_art/

Fotos von der Ausstellung

Ausstellung Licht und Schatten von Giovanni Tanda (S, Der Trinker, Smokey Tresen)

Ausstellung Licht und Schatten von Giovanni Tanda (unfinished Season_klein, unfinished Season)

Gesicht zeigen, Farbe bekennen, wenn Schwäne fliegen…

ANN LABER

Ausstellung zum Gallery Weekend Berlin

30.April bis 30. Juni 2021 (nur mit persönlicher Einladung oder Emailanmeldung)

Die Ausstellung „Farbe bekennen, Gesicht zeigen, wenn Schwäne fliegen…“ ist eine Reaktion auf die Geschehnisse des letzten Jahres.

„Als zum ersten mal Schwäne über mich flogen mit diesem krassen Sound huchhuchhuchhuch und ich ihnen kürzlich beim Starten und landen zusehen durfte, war mir klar, was das für ein Kraftakt ist.

Das Thema Kraft hat auch mit Mut zu tun. Den Willen, sich vom Boden abzuheben und all seine Kraft zusammen zu nehmen, auch wenn man dabei lächerlich aussieht.“

„Wir alle sollten wieder Mut haben, sich zu zeigen wie man ist, was man fühlt und denkt. Dieses Feld nicht den Querdenkern oder sonstigen radikalen Gruppierungen überlassen.

Ich habe Menschen gezeichnet, die ich bewundere, weil sie etwas tun und sagen, was sich viele Menschen in der heutigen Zeit nicht und immer weniger trauen, weil sie Visionen haben und an etwas Glauben. Wie z.B. Thomas Henningsen von Green Peace, Gabriele Augenstern (Journalistin), Manuela Schwesig und Eckart von Hirschhausen.

In dem ich sie zeichne, verbinde ich mich mit ihnen für diese Zeit meiner Aufmerksamkeit.“

Die Malereien gehen einher mit dem Gefühl der Vereinzelung, welche derzeit durch die Auflagen der Coronapandemie entstehen. Jeder steht für sich.

Mich beschäftigt die Frage, was macht das mit uns, wenn wir über einen längeren Zeitraum kein Gruppengefühl mehr erleben.

Der freie Platz neben den einzelnen Farbstrichen könnte auch für Möglichkeiten stehen, neue Verbindungen einzugehen, oder andere geistige Kräfte sich entwickeln zu lassen.

Mit den Fragebögen möchte ich eine Diskussion anstoßen. Mich interessiert, wie es den Ausstellungsbesucher*innen geht? Welche Gefühle vorherrschen? Wie wurde die Leere oder die Zeit gefüllt oder empfunden? In der man vieles nicht machen durfte? Und  leider immer  noch nicht darf.“

Gallery Weekend September 2020

Axel Büwendt – Fotografie, Zeichnung und Objekt
12.09.2020 – 04.10.2020
Ansichten über die Natur
Eröffnung der Ausstellung: Freitag 11.09.2020 von 17 bis 21 Uhr

Öffnungszeiten:
Sa 12.09. von 11 bis 20 Uhr, So 13.09. von 11 bis 18 Uhr
Und an den folgenden Wochenenden:
Sa 19. / So 20.09. von 11 bis 18 Uhr, Sa 03. / So 04.10 von 11 bis 18 Uhr
sowie auf Anfrage

pressrelease_Axel Büwendt

Verlängerung bis 4. September 2020

I LOVE YOU ANYWAY – Alexandre Schuck und Ingrid McMillan

Freitag, 31. Juli 2020 von 18-21 Uhr, come together and see new work from Alexandre Schuck
(unter Einhaltung der Abstandsregelungen und Maske)

ansonsten nur mit Termin – by appointment only

kontaktieren Sie uns einen Tag vorher per mail – please contact us via email one day before

Video von Inrid McMillan zu ihrer Arbeit  https://vimeo.com/431908899

I LOVE YOU ANYWAY GALERIE 102 english

I LOVE YOU ANYWAY GALERIE 102_deutsch

 

I love you Anyway

 

Tiergartenufer100x140cm, Ingrid McMillan
Tiergartentenufer von Ingrid Mc Millan, 2019

Ingrid Mc Millan (Winnipeg, Kanada) und Alexandre Schuck (Frankreich/Berlin)

Die Arbeiten von Ingrid Mc Millan entstanden während ihrer Zeit in den Atelierräumen der Galerie von Oktober 2019 bis Mitte Januar 2020.

Eröffnung: //GALERIE 102 Berlin, Dienstag, 7. Januar von 17-21 Uhr, 18 Uhr Artist Talk
Öffnungszeiten: 8.-10. Januar von 11 bis 21 Uhr,
Samstag, 11. Januar von 11-15 Uhr.

Es ist die letzte Ausstellung im Rahmen des Artist in Residence Projektes von 2016 bis 2019.

Sorti des ténèbres von Alexandre Schuck
Sorti des ténèbres von Alexandre Schuck

Niamh Seana Meehan

Niahmh Seana Meehan by Jordan Hutchings
Neamh Seana Meehan by Jordan Hutchings

*Ask inside for Details, 20 September 2019, 18-21 Uhr

Niamh Seana Meehan (b.1993) is a visual artist from Northern Ireland where she currently lives and works. She graduated with distinction Master of Fine Art in 2018 from De Montfort University. An interdisciplinary artist who works with sculpture, sound, spoken word, performance, text and drawing.

Artist Statement

I don’t want to know what you know I want to know what you don’t know.

I use my practice as a critical lens to examine contemporary storytelling, the work makes the verbal and vocal visual. My writing practice presents a type of case study for my everyday encountering, the meta-narrative investigates the in-betweenness of objective and imagined realities. The documentation of my practice is series of images. The images are not performances or installations but attempts to visually articulate an archive of activities. Sometimes presented as art or at times serving as a function. The central theme within my practice is liveness. The spectator is confronted by moments of exchange, unexpected dialogues and contingent choices. The spectator will experience themes of uncertainty, failure, non-meaning, ambiguity and the position of doubt. I invite the spectator into a visual space where they become part of the meaning verses the non-meaning.